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07.07.2016

VBE: Situation nicht schönreden, sondern handeln!

VBE-Umfrage unter Grundschulen wieder Thema im Landtag

Der VBE ist erfreut, dass der Landtag die Schwierigkeiten der Grundschulen, die die VBE-Umfrage zutage gefördert hat, erneut zum Thema macht. Ein Antrag der FDP-Fraktion fordert, die Rahmenbedingungen für die Besetzung von Schulleitungspositionen an Grundschulen zu verbessern und die Vorschläge der Arbeitsgruppe des Schulministeriums umzusetzen. Ein CDU-Antrag greift den Vorschlag des VBE auf, einen „Masterplan Grundschule“ umzusetzen, der unter anderem mehr Sozialarbeiter und Sonderpädagogen vorsieht.

Der Vorsitzende des Verbands Bildung und Erziehung (VBE) NRW Udo Beckmann sagt: „Der VBE wird diese Prozesse weiter begleiten und dafür streiten, dass den Worten auch Taten folgen. Die Landesregierung sollte die Situation nicht länger schönreden, sondern handeln.“

Aus Sicht des VBE benötigen die Grundschulen unter anderem:

  • Eine deutliche Absenkung der Lerngruppengröße,
  • die Anerkennung, dass jede Grundschule eine inklusive Schule ist und bedarfsgerechte sonderpädagogische sowie sozialpädagogische Unterstützung benötigt,
  • die Anhebung der Besoldung der Grundschullehrkräfte und Schulleitungen,
  • einen Vertretungspool, der bedarfsgerecht ausgestattet ist.

Beckmann sagt: „Die Lehrkräfte an den Grundschulen sind engagiert, kämpfen aber oft auf verlorenem Posten, weil die Rahmenbedingungen nicht stimmen. Das ist besonders bedenklich, weil hier wesentliche Grundsteine für gerechte Bildungschancen gelegt werden Im Ländervergleich ist bei der finanziellen Ausstattung der Grundschulen in NRW noch viel Luft nach oben.“

Den Antrag der FDP-Fraktion finden Sie unter Drucksache 16/12352

Den Antrag der CDU-Fraktion finden Sie unter Drucksache 16/12347

Die Ergebnisse der Analyse des VBE zur Situation der Grundschulen unter //www.vbe-nrw.de/index.php?content_id=4937


Pressemitteilung 26-2016
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